Montag, 17. November 2008

PROP I

Knochentumore:

Benigne:
  • Osteom
  • Osteoid-Osteom (<>
  • Osteoblastom (> 1cm)
  • Chondrom
  • Hämangiom

Maligne Knochentumoren:

  • Osteosarkom (Häufigste bösartige Knochentumor), im Kieferknochen (30 - 40j)
  • Ewing-Sarkom (Histo: Einheitlich mit grossen Kernen)
  • Chondrosarkom (meist im Becken)
  • Plasmozytom (Ausgangspunkt sind B-Lymphozyten, welche sich im Knochen einlagern)
  • Metastasen von Karzinomen (Mama-Karz. > Bronchus-Karz. > Nierenzell-Karz. > SD-Karz. /// Alle entweder Osteoblastisch oder Osteolytisch)

Maligne Mundschleimhautkarzinome:

  • Plattenepithelkarzinom (Tabak, Alkohol): 80% am Mundboden, dann Zunge

Benigne Mundschleimhautkarzinome:

  • Papilläre Hyperplasie: Verbreiterung nur am harten Gaumen (Histo: Verbreitetes Plattenepithel (Akanthose) und eine vermehrte Verhornungstendenz (Hyperkeratose)

Montag, 10. November 2008

Polytrauma: > 2 Organsysteme /// > 2 körperhöhlen /// 1 Körperhöhle + 2 lange Röhrenknochen

Organschaden: Entzündungsherd mit umgebendem nekrotischen und minderperfundiertem Gewebe

SIRS: Systemic inflamatory response syndrom /// * Weitstellunf der Kapillaren * katabolie * Hyperdyname Hyperdynamik* erhöhter Sauerstoffverbrauch

Intracraniale Blutungen:
1) Epidurales Hämatom (Scharf begrenzt) zwischen Schädeldach und Dura --> OSTEOBLASTISCH präpariert
2) Subdurales Hämatom (Nicht begrenzt) zwischen Dura und Gehirn --> OSTEOKLASTISCH präpariert
3) Intracerebrales Hämatom

Paradoxe Atmung: Rippen ziehen sich nach der Fraktur beim Einatmen ein!

Spinalkanalstenose + Neurologie:
* Paraparese: Funktion eingeschränkt * Paraplegie: Sensibel + motorisch gestört * Quadruparese * Quadruplegie *) Nervenkompressionssyndrom



FRAKTURKLASSIFIKATION

COMMOTIO CEREBRICONTUSIO CEREBRI

Geburtshilfe 1

Geburtshilfe

1. Was versteht man unter Konjugation in der Geburtshilfe?
Befruchtung durch eine reife Samenzelle

2. Welche Stadien werden Histologisch unterschieden?
Zygote à 2 Zell Stadium à 4 Zell Stadium à 8 Zell Stadium à Morula (16 Zellen) à Blastozyste (32 Zellen)

3. Worin unterscheiden sich definitionsgemäß die Begriffe Anhfetung und Implantation?
Anheftung: Verschmelzen des Trophoblasten mit der Schleimhautoberfläche
Implantation: Eindringen bis zur Zona compacta dann zur Zona spongiosa

4. Welche Aufgaben hat die Plazenta?
· Durchdringen von Chorion und Endometrium
· Resorption-, Extretion- und Inkretionsorgan der Atmung und Ernährung
· Bildet grosse Mengen an Östrogene, Gestagene, Progesteron, HCG und HPL
· Thermoregulation

5. Was versteht man unter Plazente praevia? Welche Arten werden unterschieden?
Als Placenta praevia wird eine Fehllage der Plazenta bezeichnet. Unterschieden werden:
· Plazenta praevia marginalis: Ein kleines Stück der Plazenta versperrt Geburtskanal
· Plazenta praevia partialis: Ein grösseres Stück der Plazenta versperrt Geburtskanal
· Plazenta praevia totalis:Die gesamte Plazanta liegt vor der Geburtskanal, wodurch eine Geburt unmöglich wird

6. Welche vorzeitigen Plazentaauflösungen (z.B. nach einem Unfall) werden unterschieden?
· Zentral (Hinter der Plazenta): Blutet nicht immer nach außen, sondern bildet ein Hämatom
· Randständig: Blutet nach außen, wobei die Gefahr einer Verbrauchskoagulopathie besteht

7. Welche Eihäute gibt es? Welche Komplikationen können auftreten?
· Amnion
· Schwammschicht
· Chorion
Wobei Amnion und Chorion bis zur 14SSW miteinander verschmelzen; Falls nicht, ist dies ein Indiz auf ein erhöhtes Risiko für Trisomie 21

8. Was versteht man unter Fruchtwasser? Welche Aufgaben hat es?
Ist eine Milchig-trübe Flüssigkeit das aus dem Amnionepithel und den fetalen Nieren gebildet wird. Es hat folgende Aufgaben:
· Stoßdämpfer
· Bereitstellung des richtigen Milieus
· Relative Bewegungsfreiheit
· Schutz der Nabelschnur vor Abknickungen


9. Wie können Polyhydramnien bzw. Oligohydramnien entstehen?
Polyhydramnien durch:
· Infektion
· Diabetes
· FTS (Fetofetalem Transfusions Syndrom)
· Rhesus Inkompatibiltät
· Trisomien
· Nierenfehlbildungen
Oligohydramnien durch:
· Fetale Fehlbildung im Urogenitaltrakt
· Plazentare Störungen


10. Welche Veränderungen durchläuft eine Frau während der Schwangerschaft?
· Blutvolumen steigt um 30% (ca. 1,5l)
· Herz-Minuten-Volumen steigt von 4,5 auf 5,7 l/min
· Pulsfrequenz steigt um 10-16 Schläge/min
· Blutdruck fällt im 1.en und 2.en Trimenon, steigt aber im 3.en Trimenon an
· Atem-Minuten-Volumen steigt um 30-40%
· Magen schließt nicht mehr optimal (à Sodbrennen)
· Darmperistaltik sinkt (à Obstipation)
· Speichelmenge sink (à pH sinkt à Kariesanfälligkeit steigt)
· MSH (Melanozytenstimulierendes Hormon)
o Reversibel: Dunkelfärbung der Mamillen, Mittellinie im Unterbauch (Linea fusca)
o Irreversibel: Striae distensae (Bindegewebsauflockerung und Hautspannung)
· Uterus vergrößert sich von 45gr auf 1350gr
· Fundus (Höhe der Gebärmutter) steigt von Symphyse (15SSW), Nabel (24SSW) auf Rippenbogen Xyphoid (36 SSW)
· Fluor Vaginalis: pH-Änderungen, welche trotz guter Hygiene zu Pilzinfektionen führen
· Isthmus Uteri wird immer kürzer, die Öffnung dafür immer breiter

11. Welche Art von Schwangerenvorsorge wird im Normalfall durchgeführt?
· Anamnese (Alter, Familienanamnese, Operationen (Narbengewebe ist nicht Dehnungsfähig)
· Allgemeine Untersuchung
o PAP, Sekret
o Vaginal Ultraschall
o Bestimmung des Blutbildes, Rhesus-Faktor, Luesserologie, Röteln, HIV
o Gewicht, RR, Harn
· Ultraschall
o NT (Nackenfalte): Wenn vergrößert, dann Indiz auf Chromosomenanomalie
o CVS (Chorionzottenbiospie)
o Combined Test (NT + Blutbild der Mutter)
o Amniocentesis (16 SSW)
o Fehlbildungsscreening (20 SSW)

12. Welche Leopold’schen Handgriffe werden unterschieden?
1. Handgriff: zur Untersuchung des Fundusstandes und des Uterustonus
2. Handgriff: zur Beurteilung der Stellung und der Lage des Kindes
3. und 4. Handgriff: Beurteilung der Poleinstellung und des Höhenstandes
5. Handgriff: Zur Beurteilung des Verhältnisses vom Schädel zum Becken

13. Welche Abstände werden beim Becken vor einer Geburt gemessen?
· Distantium Spinarum: 25 – 26 cm
· Distantium cristarum: 28 – 29 cm
· Distantium: 31 – 32 cm

14. Welche Komplikationen treten während dem ersten Trimenon auf?
Hauptsächlich durch Exogene Faktoren (zB. Teratogene)

15. Welche Komplikationen treten während dem zweiten Trimenon auf?
· Vorzeitige Wehentätigkeit:
o Gemini (Zwillinge)
o Infektionen
o Polyhydramnion
o Myome (wegen dem erhöhtem Östrogen-Spiegel)
o Stress
· Zervix-Insuffizienz:
o Gemini
o Infektion
o Polyhydramnion
o Allgemeine Bindegewebsschwäche
o Konisation (Beginnendes Karzinom)
o Übergewicht

16. Welche Komplikationen treten während des dritten Trimenon auf?
· Veränderungen:
o Lordose
o Hämorrhoiden
o Ödeme
o Vorwehen
o Gewichtszunahme
o Sodbrennen
o Schlaflosigkeit
· Erhöhtes Risiko für:
o Gestationsdiabetes
o Präeklampsie (Ödeme, RR, Proteinurie)

Montag, 27. Oktober 2008

GTR 27. Oktober

Regeneration: Ersatz verloren gegangenen gewebes mit Wiederherstellung der ursprünglichen Funktion und Struktur
Reparation: Ersatz verloren gegangenen Gewebes mit durch funktionell minderwertiges Gewebe – Defektheilung

Mesenchymale Substanzverlust durch:
  • Trauma
  • Tumor
  • Atrophie
  • Entzündung (Zysten, Parodontitis)

Welche Verfahren werden in GBR für die Rekonstuktion Körpereigenem Gewebe benützt?
Transplantate (Blöcke, Knochenchips, Osteodistraktion)
Knochenersatzmaterialien
Proteine (Wachstumsfaktoren)
Stammzellen

Welche Grafttypen werden bei Knochenersatzmaterialien unterschieden?
Autograft: Körpereigen (Osteogenese, Osteoinduktion)
Isograft: Eineiige Zwillinge
Allograft: Gleiche Spezies (Osteoinduktion)
Xenograft: Andere Spezies
Alloplast-graft: Chemisch Körperfremd

Eigenschaften der Transplantatmaterialien:
Osteoproliferativ: Das heisst das neuer Knochen durch knochenbildende Zellen im Graft-Material gebildet wird
Osteokonduktiv: Das heisst dass das Graft-Material selbst nichts zur neuen Knochenbildung beiträgt,es dient als Gerüst zur Knochenbildung aus der Umgebung.
Osteoinduktiv: Das heisst dass Knochenneubildung im umgebenden Weichgewebe neben dem Graft-Material ausgelöst wird


Kalzium-Phosphat-Keramik aus:Hydroxylapatit (Nicht resorbierbar)
alpha bzw beta- Trikalziumphosphate (Werden resorbiert, und durch ortsständigen Knochen erstetzt)

Wozu werden Membranen in der GTR verwendet?
Dadurch werden die schnell regenerierenden Epithel und Bindegewebezellen abgehalten, und dem Alveolarknochen die Möglichkeit der Regeneration gegeben

Underwood Septen:
Knöcherne Septen am Sinusboden; Wichtig für uns nur, weil sie als Hindernisse beim Sinuslift gelten

Das Periodont-Bindegewebe besteht aus 60% Kollagenfasern, 5% Fibroblasten, Gefässen, Nerven, Matrixsubstanz

Desmodont: Verbindet Wurzelzement mit der Lamina cribriformis des Alveolarknochens